Für Ceviche wird der Fisch kalt gegart.

Ceviche

für 2 Personen

ZUTATEN (Grundrezept):
200 g Fisch (prinzipiell ist fast jeder Fisch geeignet, Lachs, Kabeljau, Schwertfisch, Dorade, Wolfsbarsch oder auch Garnelen und Jakobsmuscheln), etwas Salz, Saft von 1–2 Limetten, 1 kleine rote Zwiebel (dünn geschnitten), 1 kleine Chilischote, 1 Zentimeter großes Stück Ingwer (fein gehackt oder gerieben), Pfeffer, eine halbe Gurke (geschält, fein gewürfelt), Saft von ½ Orange, Blättchen von vier Zweigen Koriander.

ZUBEREITUNG:
Ceviche, in Limettensaft marinierter Fisch, gewürzt mit Chili und Koriander, ist ein Gericht, das in vielen Varianten in Lateinamerika verbreitet ist. Der Fisch wird dafür nicht gekocht, sondern, in Würfel geschnitten, kalt gegart. Das Eiweiß im Fisch reagiert mit der Säure, und wie beim Kochen wird der Fisch weiß. Über die Größe der Würfel streiten die Peruaner mit den Chilenen, wir können es machen, wie wir wollen: Ein Zentimeter große Würfel bieten sich an, kleinere, größere und sogar Scheiben sind auch in Ordnung. Den Fisch salzen. Danach in einer Schüssel den Limettensaft darübergeben, Zwiebel, Chili, Ingwer, Pfeffer und Gurke hinzufügen. Der Fisch bleibt so lange in der Marinade, bis er die Konsistenz hat, die einem gefällt: Zehn Minuten, eine Stunde, zwei Stunden. Wenn das Ceviche zu sauer geworden ist, schmeckt man mit etwas Orange ab. Kurz vor dem Servieren die Korianderblätter dazugeben. Es heißt, die Peruaner essen dazu Popcorn. Für uns Mitteleuropäer kommen als Beilage wahrscheinlich eher gedämpfte Süßkartoffeln infrage. Rolf Kienle

 

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