Fülle und Vielfalt
Mit Diätkultur haben es Kon und Sia nicht so sehr. Sohn und Mutter Karapanagiotidis sind überzeugt, dass sie die Selbstwahrnehmung und unser Verhältnis zum Essen verfälscht. Ihr Buch „Kalí Órexi“ zeigt die griechische Küche von einer Seite, die in hiesigen griechischen Restaurants kaum zu finden ist: vegane und vegetarische Rezepte in einer Fülle und Vielfalt, die einfach nur Appetit und Freude macht (und bei der Kalorienangaben keine Rolle spielen). Kon und Sia verstehen ihr Buch als etwas, dass man Menschen in die Hand gibt, um ihnen Freude zu bereiten, ihnen die Möglichkeit gibt, Speisen selbst herzustellen, das Leben nachhaltig zu gestalten und sich gesund zu ernähren.
Und es ist ein Buch, das das gemeinsame Genießen in den Mittelpunkt stellt. „Die griechische Mahlzeit ist nicht Selbstzweck, sie ist vielmehr Vorwand und Anlass und Initialzündung der Geselligkeit, und sie glückt umso mehr, je gelungener der Anlass“, schrieb der griechisch-deutsche Schriftsteller Johannes Gaitanides – und „Kalí Órexi“ könnte als Beweisstück für seine Aussage stehen. Die Geselligkeit beim Essen ist ebenso wichtig wie die Speisen selbst – das heißt auch, die über 100 bebilderten Rezepte auf 300 Seiten sind zum Teilen mit lieben Menschen gedacht.
Kon und Sia Karapanagiotidis beherrschen die Kunst, mit dem zu kochen, was zur Verfügung steht. Um ihre Rezepte zuzubereiten, muss man nicht auf große Einkaufstour gehen. Die meisten der Zutaten sind in der Regel im heimischen Vorratsschrank und werden mit frischen bereichert. Die überwiegend pflanzlichen Rezepte der griechischen Esskultur, ergänzt um tierische Produkte wie Joghurt, Käse oder Honig, sind in mehrere Kapitel gegliedert. Neben den Basics (dort wird auch beschrieben, wie frische Oliven eingelegt oder griechischer Hartkäse aus Joghurt hergestellt werden), sind das Mezze und kleine Gerichte, Salate, Suppen und Gemüsegerichte, Pasteten, Teigtaschen und Brot, Nudeln, Reis und Hülsenfrüchte, Desserts, Gebäck und Kaffee. Tipps rund um Küche und Garten sowie alternative Zutaten runden das Angebot ab.
Griechisches Essen ist so viel mehr als Gyros und Souvlaki. Es lohnt sich, den Aromen und Traditionen Griechenlands zu folgen, auf Geschmackssuche zu gehen und Familienrezepte kennenzulernen. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit gebratenem Feta mit Honig, Rosmarin und Thymian, Halloumi-Pommes, Zucchini-Salat mit Granatapfelkernen und Ziegenkäse oder Linsen-Graupen-Salat mit Mandeln? Oder doch lieber Zitronensuppe mit Reis, Feta-Pastete oder griechische Pizza? Wir wünschen auf jeden Fall „Kalí Órexi“, was nichts anderes heißt als „guten Appetit“. Erschienen ist das Hardcover-Buch bei ars vivendi und zu haben für 32,00 Euro. Christiane
Fülle und Vielfalt
Mit Diätkultur haben es Kon und Sia nicht so sehr. Sohn und Mutter Karapanagiotidis sind überzeugt, dass sie die Selbstwahrnehmung und unser Verhältnis zum Essen verfälscht. Ihr Buch „Kalí Órexi“ zeigt die griechische Küche von einer Seite, die in hiesigen griechischen Restaurants kaum zu finden ist: vegane und vegetarische Rezepte in einer Fülle und Vielfalt, die einfach nur Appetit und Freude macht (und bei der Kalorienangaben keine Rolle spielen). Kon und Sia verstehen ihr Buch als etwas, dass man Menschen in die Hand gibt, um ihnen Freude zu bereiten, ihnen die Möglichkeit gibt, Speisen selbst herzustellen, das Leben nachhaltig zu gestalten und sich gesund zu ernähren.
Und es ist ein Buch, das das gemeinsame Genießen in den Mittelpunkt stellt. „Die griechische Mahlzeit ist nicht Selbstzweck, sie ist vielmehr Vorwand und Anlass und Initialzündung der Geselligkeit, und sie glückt umso mehr, je gelungener der Anlass“, schrieb der griechisch-deutsche Schriftsteller Johannes Gaitanides – und „Kalí Órexi“ könnte als Beweisstück für seine Aussage stehen. Die Geselligkeit beim Essen ist ebenso wichtig wie die Speisen selbst – das heißt auch, die über 100 bebilderten Rezepte auf 300 Seiten sind zum Teilen mit lieben Menschen gedacht.
Kon und Sia Karapanagiotidis beherrschen die Kunst, mit dem zu kochen, was zur Verfügung steht. Um ihre Rezepte zuzubereiten, muss man nicht auf große Einkaufstour gehen. Die meisten der Zutaten sind in der Regel im heimischen Vorratsschrank und werden mit frischen bereichert. Die überwiegend pflanzlichen Rezepte der griechischen Esskultur, ergänzt um tierische Produkte wie Joghurt, Käse oder Honig, sind in mehrere Kapitel gegliedert. Neben den Basics (dort wird auch beschrieben, wie frische Oliven eingelegt oder griechischer Hartkäse aus Joghurt hergestellt werden), sind das Mezze und kleine Gerichte, Salate, Suppen und Gemüsegerichte, Pasteten, Teigtaschen und Brot, Nudeln, Reis und Hülsenfrüchte, Desserts, Gebäck und Kaffee. Tipps rund um Küche und Garten sowie alternative Zutaten runden das Angebot ab.
Griechisches Essen ist so viel mehr als Gyros und Souvlaki. Es lohnt sich, den Aromen und Traditionen Griechenlands zu folgen, auf Geschmackssuche zu gehen und Familienrezepte kennenzulernen. Beispiele gefällig? Wie wäre es mit gebratenem Feta mit Honig, Rosmarin und Thymian, Halloumi-Pommes, Zucchini-Salat mit Granatapfelkernen und Ziegenkäse oder Linsen-Graupen-Salat mit Mandeln? Oder doch lieber Zitronensuppe mit Reis, Feta-Pastete oder griechische Pizza? Wir wünschen auf jeden Fall „Kalí Órexi“, was nichts anderes heißt als „guten Appetit“. Erschienen ist das Hardcover-Buch bei ars vivendi und zu haben für 32,00 Euro. Christiane