Lissabon-Feeling für daheim
Im Café Nicola am Rossio sitzen und den Tag auf sich zukommen lassen – ein guter Anfang für all diejenigen, die Lissabon erkunden wollen, sei es in Sachen Kulinarik oder Sehenswürdigkeiten. Der Rossio ist einer der wichtigsten Plätze im Herzen der portugiesischen Hauptstadt. Von hier aus lässt sich die Stadt erforschen und entdecken, sei es zu Fuß, mit der Metro oder mit einem der Elevadors, die in die Oberstadt fahren. Erst aber einen Café. Besser: bica. Denn auch in Portugal beginnt der Tag mit einer Art Espresso. Die portugiesische Variante ist meist etwas mehr, wird aber ebenfalls in der typischen kleinen Tasse serviert – und im Stehen getrunken, wie in Italien.
Appetit auf die Stadt, ihre Cafés, Bars, Bistros, Restaurants und deren verlockende Angebote macht das neue Buch von Anne-Katrin Weber, die sich dafür durch Lissabon hat treiben lassen. An ihrer Seite: der Fotograf Wolfgang Schardt, mit dem sie bei allen ihren Büchern zusammenarbeitet. Titel des Buches: „Verliebt in Lissabon – Rezepte aus der Stadt des Lichts“. Der Titel mag etwas kitschig klingen, aber dieses „Verliebt in“ ist sehr kein geschrieben, was bleibt, ist der tragende Titel Lissabon, was die stimmungsvollen Bilder unterstreichen (die zugleich Sehnsucht schüren und Lust machen auf den nächsten Städtetrip nach Lissabon).
Spaß macht die inhaltliche Gliederung des Buches. Es ist nicht aufgeteilt in Gemüse, Fisch, Fleisch: Die Rezepte werden am Tagesverlauf ausgerichtet. Von „Uma bica por favor“, geht der portugiesische Vormittag mit „Salgados im Sonnenschein“ weiter. Es folgen Mittagstisch, Stand, Bar, Abendtisch und natürlich dessen Ausklingen. So weit, so dann doch wieder klassisch.
Weber/Schardt gelingt es, die Atmosphäre Lissabon einzufangen. Dazu tragen auch die 50 authentischen Rezepte bei, die das portugiesische Lebensgefühl in die heimische Küche bringen sollen – ovo verde (grünen Eiern) bis pastéis de nata, ohne die zu genießen kein Lissabon-Besuch ein wirklicher, aber auch die vielen Fotos. Das Duo Werber/Schardt ist Profi, hat schon diverse Kochbuchpreise eingeheimst und weiß einfach, wie es geht. Das gilt auch für die Rezepte, die leicht verständlich aufgeschrieben sind, so dass sie sich leicht nachkochen lassen. Erschienen ist das 176 Seiten starke Buch Lissabon, Rezepte aus der Stadt des Lichts, im Hölker Verlag und zu haben für 30 Euro. ch
Lissabon-Feeling für daheim
Im Café Nicola am Rossio sitzen und den Tag auf sich zukommen lassen – ein guter Anfang für all diejenigen, die Lissabon erkunden wollen, sei es in Sachen Kulinarik oder Sehenswürdigkeiten. Der Rossio ist einer der wichtigsten Plätze im Herzen der portugiesischen Hauptstadt. Von hier aus lässt sich die Stadt erforschen und entdecken, sei es zu Fuß, mit der Metro oder mit einem der Elevadors, die in die Oberstadt fahren. Erst aber einen Café. Besser: bica. Denn auch in Portugal beginnt der Tag mit einer Art Espresso. Die portugiesische Variante ist meist etwas mehr, wird aber ebenfalls in der typischen kleinen Tasse serviert – und im Stehen getrunken, wie in Italien.
Appetit auf die Stadt, ihre Cafés, Bars, Bistros, Restaurants und deren verlockende Angebote macht das neue Buch von Anne-Katrin Weber, die sich dafür durch Lissabon hat treiben lassen. An ihrer Seite: der Fotograf Wolfgang Schardt, mit dem sie bei allen ihren Büchern zusammenarbeitet. Titel des Buches: „Verliebt in Lissabon – Rezepte aus der Stadt des Lichts“. Der Titel mag etwas kitschig klingen, aber dieses „Verliebt in“ ist sehr kein geschrieben, was bleibt, ist der tragende Titel Lissabon, was die stimmungsvollen Bilder unterstreichen (die zugleich Sehnsucht schüren und Lust machen auf den nächsten Städtetrip nach Lissabon).
Spaß macht die inhaltliche Gliederung des Buches. Es ist nicht aufgeteilt in Gemüse, Fisch, Fleisch: Die Rezepte werden am Tagesverlauf ausgerichtet. Von „Uma bica por favor“, geht der portugiesische Vormittag mit „Salgados im Sonnenschein“ weiter. Es folgen Mittagstisch, Stand, Bar, Abendtisch und natürlich dessen Ausklingen. So weit, so dann doch wieder klassisch.
Weber/Schardt gelingt es, die Atmosphäre Lissabon einzufangen. Dazu tragen auch die 50 authentischen Rezepte bei, die das portugiesische Lebensgefühl in die heimische Küche bringen sollen – ovo verde (grünen Eiern) bis pastéis de nata, ohne die zu genießen kein Lissabon-Besuch ein wirklicher, aber auch die vielen Fotos. Das Duo Werber/Schardt ist Profi, hat schon diverse Kochbuchpreise eingeheimst und weiß einfach, wie es geht. Das gilt auch für die Rezepte, die leicht verständlich aufgeschrieben sind, so dass sie sich leicht nachkochen lassen. Erschienen ist das 176 Seiten starke Buch Lissabon, Rezepte aus der Stadt des Lichts, im Hölker Verlag und zu haben für 30 Euro. ch